Voting AFV-Award

Wahl AFV-Award

Jedes Jahr ehrt der Aargauer Fussballverband AFV ehrenamtliche Tätigkeiten in den Fussballvereinen. Dabei werden jeweils 3 Nominierte, die von den Vereinen vorgeschlagen und vom AFV-Vorstand letztlich auserkoren werden, aus unserem Verbandsgebiet einen Auftritt auf der Bühne an der AFV-Gala haben und einen schönen Abend im Kreise der Aargauer Fussballfamilie geniessen können. Mittels folgendem Online-Voting wird der Sieger des "AFV-Award" gekürt:

Paul Gratwohl

Paul Gratwohl ist eine herausragende Persönlichkeit im FC Niederwil und hat über Jahrzehnte hinweg unverzichtbare Dienste für den Verein geleistet.

Nach beeindruckenden 45 Jahren trat Paul letzten Herbst aus dem Vorstand zurück. In dieser Zeit hat er nahezu alle Ämter im Verein bekleidet und mit grossem Herzblut ausgefüllt. Besonders hervorzuheben ist seine 24-jährige Amtszeit als Präsident, in der er den Verein mit Hingabe und Weitsicht führte.

Auch nach seinem Rücktritt bleibt Paul dem FCN treu: Er ist weiterhin als Clubhausverantwortlicher und Platzwart tätig. An Spieltagen gehört er stets zu den ersten und letzten Personen vor Ort – ein eindrucksvoller Beweis für seine unermüdliche Einsatzbereitschaft und seine Liebe zum Verein.

Paul verfügt über ein enormes Wissen, das für den FCN von unschätzbarem Wert ist. Häufig hört man im Verein den Satz: „Frag den Paul, der weiss es sicher!“ Seine Ratschläge sind stets wertvoll und es ist eine Ehre, mit ihm im Verein tätig zu sein.

Paul Gratwohl verkörpert das Ideal eines ehrenamtlichen Funktionärs. Sein Engagement, seine Hingabe und seine Leidenschaft für den Amateurfussball machen ihn zu einem leuchtenden Vorbild. Die Verleihung des AFV-Awards an ihn wäre eine wohlverdiente Anerkennung für seine jahrzehntelange Arbeit und seinen beispiellosen Einsatz.

Wilfried Heller

"Shorty", wie ihn alle nennen, kam 1964 als A-Junior zum FC Muri, was damals die jüngste Nachwuchskategorie war. Danach spielte er in der 2. Mannschaft des Vereins in der 5. Liga. Doch schon damals war klar, dass Shorty mehr als nur ein Spieler war – er war eine Persönlichkeit, deren Engagement weit über den Spielfeldrand hinausging.

In der Saison 1972/1973 begann eine neue Ära für Shorty, als er als Masseur der 1. Mannschaft tätig wurde. Doch damit nicht genug: Von 1973 bis 1977 übernahm er auch eine Rolle im Vorstand und stellte sich zusätzlich als Schiedsrichter und Linienrichter zur Verfügung. Für Shorty war es immer selbstverständlich, dem Verein zu dienen, wo immer Hilfe benötigt wurde.

1974 übernahm er den Posten als Aushilfe des Platzwarts. Was ursprünglich als vorübergehende Unterstützung gedacht war, entwickelte sich schnell zu seiner Hauptaufgabe – und zu seiner Leidenschaft. Der Fußballplatz wurde zu seinem Reich, das er mit Hingabe pflegte. Egal, ob es um das Rasenmähen, das Ziehen der Spielfeldlinien – damals noch mit Sägemehl, heute mit Markierungsfarbe – das Aufstellen der Eckfahnen oder die Kontrolle der Tornetze ging: Shorty kümmerte sich um jedes Detail mit grösster Sorgfalt.

Sein Engagement blieb nicht unbemerkt. Von Klein bis Gross kennen alle Shorty als pflichtbewussten, engagierten und genauen Platzwart. Und wer seine Anweisungen nicht befolgte, bekam schnell zu spüren, dass es Regeln gab, die eingehalten werden mussten. Seine Strenge wurde von allen geschätzt, denn sie garantierte, dass alles reibungslos lief – immer mit einem Augenzwinkern, einem Lächeln und einer Bratwurst nach getaner Arbeit. Dass Shorty inzwischen bei allen AFV-Vereinen eine Gratis-Bratwurst erhält, ist nur ein Gerücht.

Heute, 60 Jahre später, steht Shorty immer noch fast täglich auf dem Platz und macht seine Arbeit. Es ist eine bemerkenswerte Treue und Hingabe, die man oft nur in langjährigen Ehen findet. Passend dazu könnte man sagen, dass Shorty und der FC Muri nun ihre Diamantene Hochzeit feiern – ein Meilenstein, der von tiefem gegenseitigem Respekt und Verbundenheit zeugt.

Der Muri ist stolz auf Shortys unermüdlichen Einsatz für den Fussball und schätzt sich glücklich, ihn in seinen Reihen zu haben!

Arbr Tupella

Arbr Tupella ist seit über zwei Jahrzehnten eine zentrale Figur im Sportclub Zofingen. Die Reise von "Tupi", wie er von allen genannt wird, begann 1997, als er mit 13 Jahren in die Schweiz kam und sich sofort dem Verein anschloss. Obwohl er während seiner aktiven Fussballkarriere zwischendurch auch mal den Verein wechselte, kehrte er stets zum SCZ zurück, wo er heute seine sportliche Heimat gefunden hat.

2007 startete Tupi seine Laufbahn als Schiedsrichter und leitet bis heute Spiele bis zur 3. Liga. Besonders bemerkenswert war seine vierjährige Amtszeit als Schiedsrichterverantwortlicher beim SC Zofingen, während der er sich mit voller Hingabe um Club- und Minischiedsrichter sowie die gesamte Spieleinteilung kümmerte. Er ist stolz darauf, die Werte des SFV, des AFV sowie des SCZ auf dem Platz weiterzugeben. Besonders schätzt er den Kontakt mit bekannten und neuen Gesichtern und trägt die Verantwortung als Spielleiter mit grosser Leidenschaft.

Neben seiner Schiedsrichtertätigkeit ist Arbr Tupella auch als Trainer aktiv. Über mehrere Jahre hinweg betreute er erfolgreich Juniorenteams des SCZ und gab sein Wissen und seine Erfahrung an die nächste Generation weiter. Auch bei den Senioren 30+ des SC Zofingen übernahm er die Trainerverantwortung und unterstützte das Team mit seinem Engagement und seiner Führungsstärke.

Für den SC Zofingen ist Arbr Tupella unverzichtbar. Kein Vereinsanlass findet ohne seine Unterstützung oder die seiner Familie statt. Ob bei der Organisation oder beim spontanen Einspringen in Engpass-Situationen – Arbr ist immer zur Stelle. Seine Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit machen ihn zu einem unschätzbaren Mitglied des Vereins.

Der Sportclub Zofingen kann sich glücklich schätzen, ein so engagiertes und vielseitiges Mitglied wie Arbr Tupella in seinen Reihen zu haben. Seine Hingabe und sein Einsatz machen ihn zu einem Vorbild im Vereinsleben, wie man es heute selten erlebt.

Voting AFV-Award

Besten Dank für Ihre Teilnahme.