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10.05.2024

Die Enttäuschung des Yves Weilenmann

Warum der Abwehrspieler den FC Baden nach mehr als zehn Jahren verlässt und zum FC Wettswil-Bonstetten wechselt.

Yves Weilenmann im Duell mit dem FC Sion.

Sein zehnjähriges Jubiläum beim FC Baden hat sich Yves Weilenmann anders vorgestellt. Nach dem Doppelaufstieg 2022 und 2023 in die Promotion League und in die Challenge League war die Fussballwelt für ihn in Ordnung. Mehr als das. Die Begeisterung war gross. «Der Aufstieg in die Challenge League war eine coole Sache», sagt Weilenmann. «Während dieser Saison bekam ich allerdings je länger, je weniger Spielzeit. Mein Wert innerhalb der  Mannschaft war nicht mehr so wie in den vergangenen Jahren. In den letzten Spielen zählte ich leider nicht mehr zum Aufgebot. Ich habe mich deshalb entschieden den FC Baden zu verlassen und nehme mit dem Wechsel zum FC Wettswil-Bonstetten eine neue Herausforderung an.» 

Sein Entscheid ist ihm alles andere als leicht gefallen. Schliesslich debütierte Weilenmann im September 2013 für den FC Baden. Der Rechtsverteidiger hielt dem Verein während der vergangenen zehn Jahre die Treue, wurde im Lauf der Zeit vom hoffnungsvollen Talent zum Stammspieler und Dauerbrenner. Die sportlich erfolgreichen Jahre 2022 und 2023 waren für ihn das Sahnehäubchen auf der Torte. Man konnte erwarten, dass Weilenmann seine aktive Karriere bei den Badenern beenden wird.

Weit gefehlt: Der 28-jährige Abwehrspieler wechselt auf die Saison 2024/2025 zum 1.-Ligisten Wettswil-Bonstetten. Der Hauptgrund für den Wechsel? Weilenmann ist enttäuscht, dass er zuletzt keine Chance mehr auf einen Platz in der Startformation bekommen hat. Baden-Trainer Michael Winsauer hat ihm klar gemacht, dass er nicht mehr erste Wahl ist. Ein Entscheid, den Weilenmann zwar immer wieder hinterfragt, aber nicht kritisiert hat. Er akzeptierte ihn zum Wohl des Vereins und sagt: «Es ist nicht meine Person, sondern die Mannschaft, die im Vordergrund steht.» 

Was ist die Pointe der Geschichte? Erfolg hat seinen Preis! In der 1. Liga war Weilenmann Teamleader. In der Promotion League konnte er seinen Stammplatz verteidigen. In der Challenge League stiess er mehr und mehr an seine Grenzen und fiel gegen Ende der aktuellen Saison sogar ausser Rang und Traktanden. Es ist verständlich, dass Weilenmann aus dem Erlebten der vergangenen Wochen die Konsequenzen zieht und den Badenern den Rücken kehrt. Klar ist: Im Fussball gibt es keine Sentimentalitäten. Das zeigt das Beispiel von Weilenmann in aller Deutlichkeit. Bleibt zu guter Letzt eine positive Nachricht: Auf seine Funktion als Mitglied und Protokollführer der Rekurskommission im Aargauer Fussballverband hat der Klubwechsel von Baden zum FC Wettswil-Bonstetten keine Folgen. Der bei vielen Funktionären und Fussballern sehr beliebte Weilenmann bleibt also der Rekurskommission erhalten.     

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