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13.05.2024

Suhr ist Axpo Aargauer Cupsieger!

Der FC Suhr gewinnt gegen Klingnau dank einer abgeklärten Leistung 2:0 und ist Aargauer Cupsieger 2024.

Die Suhrer bejubeln ihren Cupsieg auf der Gränicher ZehnderMatte.

Nach einer Stunde wurde es hektisch auf dem Kunstrasen der ZehnderMatte in Gränichen. Shaho Maroufi, der beste Spieler auf dem Platz, erzielte das 2:0 für die Suhrer und sorgte für klare Verhältnisse. Der 31-jährige Maroufi wohnt in Suhr und wechselte vor einem halben Jahr vom Super-League-Klub Stade Lausanne Ouchy zum Aargauer Zweitligisten. Gegen Klingnau machte der überragende Mittelfeld-Akteur den Unterschied. Seine Technik, seine Antrittsschnelligkeit und seine Übersicht sind grosse Klasse. Maroufi verdiente sich das Prädikat «Mann des Spiels» auf eindrückliche Art und Weise.

Das 2:0 für den FC Suhr war die Entscheidung. Umso mehr, als dass sich die Ereignisse für die Klingnauer Sekunden nach Maroufis Treffer überstürzten. Verteidiger Kevin Sleiman verlor die Nerven und sah wegen einer Tätlichkeit die rote Karte. Und auch wenn Suhrs Sven Käser kurz danach wegen eines Fouls die gelb-rote Ampelkarte sah, hatte Klingnau nicht mehr die Kraft, dem intensiven, temporeichen und nervenaufreibenden Spiel eine Wende zu geben. Sechs Jahre nach dem 4:2-Sieg im Cupfinal gegen die Suhrer zogen die Klingnauer diesmal also den Kürzeren. 

Der FC Aarau als Wunschgegner
Dem FC Suhr aber gelang die Revanche. Der Sieg der Mannschaft von Trainer Manuel Calvo ist alles andere als unverdient, aber das Glück war diesmal ganz klar nicht auf Seiten der Klingnauer, vor allem auch deshalb, weil vor dem zweiten Suhrer Treffer eine strittige Szene vorausgegangen war. Das konnte Suhr-Präsident Ömer Yelli egal sein. Er freute sich beinahe diebisch über den Cupsieg, dachte im Augenblick des Erfolgs bereits an die Auslosung für die erste Hauptrunde im Schweizer Cup 2024/2025 und sagte: «Ich bin stolz auf unsere Mannschaft und wünsche mir im Schweizer Cup jetzt natürlich den FC Aarau als Gegner.»

Klar ist: Den Suhrern fiel der Erfolg nicht in den Schoss. Die erste Halbzeit war von Taktik geprägt. Beide Mannschaften wollten ein frühes Gegentor vermeiden und agierten entsprechend vorsichtig. Klingnau erspielte sich ein leichtes Chancenplus. Bryan Sleiman (28.) und Davut Bektas (38.) verpassten den Führungstreffer. Auf Suhrer Seite war es Damian Pignatelli, der kurz vor der Pause eine Unachtsamkeit in der Klingnauer Verteidigung ausnützte und mit einem gekonnten Heber den Führungstreffer erzielte. Es war die einziger Suhrer Möglichkeit in den ersten 45 Minuten. 

Revanche bereits am kommenden Dienstag
In der zweiten Halbzeit nahm Klingnau das Heft in die Hand und hatte kurz vor Suhrs 2:0 eine Dreifachchance. Suhr-Keeper Adis Imsirovic, der für den verletzten Stammtorwart Dominik Stutzer zwischen Pfosten stand, bewahrte sein Team mir starken Paraden vor dem 1:1. Und wie heisst eine alte Fussball-Weisheit so schön: Wer die Tore nicht schiesst, der kassiert sie. Für den FC Klingnau war es ein bitterer Abend. Aber er bekommt schon am nächsten Dienstag die Gelegenheit zur Revanche. Dann gastiert der frisch gebackene Cupsieger Suhr beim Leader aus Klingnau. Für Spannung ist gesorgt. Bleibt der Zusatz, dass die Suhrer das Vorrunden-Spiel in der Hofstattmatten mit 4:2 gewonnen. An Brisanz wird es in diesem Gipfeltreffen also wahrlich nicht fehlen. (Ruedi Kuhn)

Spiel fair, damit alle gewinnen!

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